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05.01.2022

Dürfen wir, dürfen wir nicht?

Zuallererst ist es mir ein Anliegen, allen ein gutes neues Jahr, mit viel Schönem, Glück, Zufriedenheit, Erfolg und Gesundheit zu wünschen.

Dann kommt leider das weniger Schöne.

Wegen Covidfällen bei unseren Gegnern Genf und Ambri konnten wir unsere beiden letzten Heimspiele vor Weihnachten nicht mehr spielen – ärgerlich.

Wegen Covidfällen beim HCD konnte der Spengler Cup nicht durchgeführt werden und wir konnten uns mit unserem Team Bern Selection nicht in Davos präsentieren – ärgerlich.

Wegen Covidfällen bei uns im Team konnten wir nun den Meisterschaftsbetrieb im neuen Jahr noch nicht aufnehmen – ärgerlich.

Das Handling des Trainings- und Spielbetriebes ist organisatorisch sehr aufwendig. Die fehlende Planungssicherheit ist leider wieder zum dominierenden Thema geworden. Und im Vergleich zur vergangenen Saison ist die ganze Organisation eines Spiels wesentlich komplizierter geworden, weil wir ja jetzt zum Glück vor Publikum spielen, sofern wir können und dürfen... Mit Ausnahme der Direktbetroffenen kann sich wohl niemand vorstellen, welche Flut an Informationen im Hintergrund fliesst, gekoppelt mit Fragen, weiteren Abklärungen, Unsicherheiten, Entscheiden, Entscheiden, welche dann wieder geändert werden oder geändert werden müssen. Das ist aufwendig und schwierig.

Dann leuchtet die Ampel auf Grün, das nächste Spiel kann geplant werden, alles wird vorbereitet. Und plötzlich wieder Covid und Quarantäne und alles geht wieder zurück auf Feld 1.

Ich will keineswegs jammern und schon gar nicht irgendjemanden kritisieren, sondern einzig versuchen aufzuzeigen, was alles zusammenkommt, wenn neue Covidfälle auftauchen. Das Virus belastet uns nun schon fast zwei Jahre und das Ende ist leider noch nicht absehbar.

Beim Jahreswechsel oder anfangs Jahr darf man sich doch etwas wünschen – oder? Eingangs habe ich dies mit meinen Neujahrswünschen getan. Persönlich wünsche ich mir noch etwas anderes: Ruhe, Stabilität, Planungssicherheit und dass wir alle unseren Sport wieder live erleben können.

Das wäre dann nicht ärgerlich, sondern schön!

DEEN