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20.11.2022

Erstes Spiel unter Toni Söderholm

Bern verliert vor erstmals in dieser Saison ausverkauften Rängen das Zähringerderby gegen den HC Fribourg-Gottéron mit 1:3.

Es ist auch der erste Auftritt von Headcoach Toni Söderholm, welcher während der Nationalmannschaftspause das Team übernommen hatte. Es sollte ein schwieriger Auftakt werden, denn dem Finnen fehlten neben den Verletzten Dominik Kahun und Eric Gėlinas auch der gesperrte Chris DiDomenico gegen die starken Gäste aus Fribourg. Für Bern war es das erste Spiel nach vierzehn Tagen, Fribourg hatte bereits am Vortag einen Ernstkampf bestritten und kam dementsprechend von Beginn weg besser ins Spiel als die Mutzen. Bereits im ersten Powerplay des Spiel gingen die Gäste aus Fribourg durch ein Tor von Julien Sprunger in der 6. Minute in Führung. 

Mit diesem Resultat ging es dann auch ins zweite Drittel, in dem der SCB gleich zu Beginn eine schwierige Situation zu überstehen hatte, denn mit Beat Gerber und Cody Goloubef mussten gleich zwei Berner gleichzeitig auf die Strafbank. Aber der SCB übersteht die schwierige Situation mit Bravour, was vom Heimpublikum mit tosendem Applaus goutiert wurde. In der Folge kam Bern wesentlich besser ins Spiel und drängte auf den Ausgleich. Unter dem stetig wachsenden Druck der Berner leisteten sich die Gäste einige Strafen, wovon die Berner nach schöner Kombination durch Colton Sceviour den Ausgleich erzielen konnten. 

Im Schlussabschnitt drückten die Berner vehement auf die Führung, doch ein unglücklicher Treffer in der 52. Minute knickte die Stimmung in der PostFinance Arena. Ein Schuss von Jecker findet den Weg via Brust eines SCB-Verteidigers den Weg ins Tor. Ein letzter Versuch, den Ausgleich mit einem zusätzlichen Feldspieler scheiterte und Sörensen konnte mit dem dritten Fribourger Treffer den Sieg sichern.

Bereits morgen Sonntag erhalten die Spieler des SCB in Lugano die Chance den ersten Sieg für ihren neuen Headcoach Toni Söderholm einzufahren. 

 

Bern - Fribourg-Gottéron 1:3 (0:1, 1:0, 0:2)
17'031 Zuschauer. - SR Stricker/Mollard, Obwegeser/Kehrli.

Tore: 6. Sprunger (Desharnais, Mottet/Ausschluss Bärtschi ) 0:1. 40. (39:06) Sceviour (Ennis, Moser/Ausschluss Sörensen) 1:1. 52. Walser (Jecker) 1:2. 59. Sörensen 1:3 (ins leere Tor).

Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Bern, 4mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron.

PostFinance-Topskorer: Loeffel; Bertschy.

Bern: Wüthrich; Untersander, Colin Gerber; Loeffel, Zgraggen; Goloubef, Beat Gerber; Pinana; Fahrni, Sceviour, Moser; Vermin, Lindberg, Ennis; Scherwey, Bader, Bärtschi; Fuss, Baumgartner, Ritzmann; Näf.

Fribourg-Gottéron: Hughes; Gunderson, Jecker; Diaz, Vainio; Sutter, Chavaillaz; Seiler; Marchon, Schmid, De la Rose; Bykow, Walser, Jörg; Kuokkanen, Bertschy, Mottet; Sprunger, Desharnais, Sörensen; Rossi.

Bemerkungen: Bern ohne Gelinas, Mika Henauer, Kahun, Lehmann, Ryser (alle verletzt) und DiDomenico (gesperrt), Fribourg-Gottéron ohne Berra, Binias, Dufner (alle verletzt) und Rask (überzähliger Ausländer). Bern von 58:34 bis 58:48 und ab 59:14 ohne Torhüter. Fribourg-Gottéron von 24:45 bis 25:54 ohne Torhüter.

DEEN