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04.12.2020

Gelungener Einstand für Mario Kogler

Erfolgreiches Comeback des SCB unter dem neuen Coach Mario Kogler nach zehntägiger Quarantäne: Ted Brithén sorgt auswärts gegen den EV Zug 46 Sekunden vor Schluss der Verlängerung für die Entscheidung zum 2:1-Sieg.

Es war ein hart erkämpfter Sieg beim Meisterschaftsfavoriten EV Zug, der wie der SCB ohne einige Stammspieler antreten musste. Die Berner verdienten sich den den 2:1-Sieg nach Verlängerung mit viel Einsatz und grosser defensiver Disziplin.  Beiden Teams war die Quarantäne-Pause  anzumerken. Die fehlende Spielpraxis wirkte sich auf die Präzision aus, was den Spielfluss nicht gerade positiv beeinflusste.

Es dauerte bis zur 19. Minute, ehe Simon Sterchi sein Solo – direkt von der Strafbank kommend – souverän mit dem Führungstreffer abschloss. Der ehemalige Langenthaler war seit Saisonbeginn an Visp ausgeliehen und kam zu seinem ersten NL-Einsatz beim SCB.
Da Zug im Verlauf der Partie besser ins Spiel fand und Bern zunehmend in die Defensive drückte, zeichnete sich der in der 43. Minute durch Jan Kovar erzielte Ausgleich ab. Es blieb aber das einzige Mal, dass sich der starke SCB-Goalie Philip Wüthrich (37 Paraden) an diesem Abend bezwingen liess.
Für den Unterschied sorgte Ted Brithén in der Verlängerung. Der Schwede  und Gaëtan Haas schalteten an der blauen Linie durch geschicktes Abdecken und Täuschen gleich zwei Gegenspieler aus, worauf sich viel offenes Eis und freie Schussbahn eröffneten, was Ted Brithén zum entscheidenden Treffer nützte.

Bereits am Freitag treffen die beiden Teams erneut aufeinander, diesmal in der heimischen PostFinance-Arena.

 

EV Zug - SC Bern 1:2 nV (0:1, 0:0, 1:0. 0:1)

Bosshard Arena. – 50 Zuschauer. – SR: Stolc/Mollard, Schlegel/Steenstra.

Tore: 19. Sterchi (Neuenschwander) 0:1. 43. Kovar (McLeod, Stadler) 1:1. 65. Brithén (Haas, Moser) 1:2.

Strafen: 4-mal 2 Minuten plus 1-mal 10 Minuten gegen den EV Zug, 6-mal 2 Minuten plus 1-mal 10 Minuten gegen den SC Bern.

EV Zug: Hollenstein; Geisser, Diaz; Alatalo, Cadonau; Stadler, Schlumpf; Gross, Leuenberger; Kovar, Zehnder; Senteler, Thorell, Klingberg; Bachofner, Thürkauf, McLeod; Langenegger, Döpfner, Albrecht.

SC Bern: Wüthrich; Untersander, Henauer; Thiry, Zryd; Andersson, Beat Gerber; Burren; Haas, Brithén, Moser; Scherwey, Jeffrey, Pestoni; Jeremi Gerber, Bader, Heim; Sciaroni, Neuenschwander, Alain Berger; Sterchi.

Bemerkungen: Bern ohne Blum, Praplan (abwesend), Rüfenacht (verletzt), Colin Gerber (überzählig) und Sopa (Swiss League). 

DEEN