Gut gespielt und doch verloren
Der SCB steht nach vier Spielen mit nur einem Sieg und drei Punkten auf dem ungemütlichen 10. Rang. Ganz anders die ZSC Lions, welche mit 12 Punkten die Tabellenspitze zieren. Eine Differenz, welche auf dem Eis nicht erkennbar war.
Der SCB spielte mit viel Tempo nach vorne und hätte mit 36 Schüssen auf das gegnerische Tor genug Chancen gehabt, um einige Tore zu erzielen. Doch nebst der fehlenden Effizienz hatten die Berner auch Pech, als der vermeintliche Ausgleichstreffer von Ted Brithén zum 1:1 wegen Offside aberkannt wurde.
Auch wenn Bern in der Folge weiter nach vorne spielte, wollte kein Tor gelingen. Auch nicht im Powerplay: Über neun Minuten in Überzahl konnten nicht genutzt werden konnten.
Die nächste Chance zu punkten, bietet sich dem SCB am nächsten Dienstag im Auswärtsspiel gegen Biel.
Achtung: Da die Mannschaft des HC Lugano wegen drei Covid-Fällen in Quarantäne ist, findet das Spiel gegen die Tessiner von morgen, 17. Oktober nicht statt! Nachgeholt wird das Spiel am Dienstag, dem 5. Januar 2021.
ZSC Lions – Bern 3:0 (1:0, 0:0, 2:0)
7582 Zuschauer. – SR Salonen/Müller, Kehrli/Duarte.
Tore: 3. Prassl (Simic, Marti) 1:0. 45. Geering (Krüger, Hollenstein) 2:0. 60. (59:46) Hollenstein (Roe, Pedretti) 3:0 (ins leere Tor).
Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 4mal 2 plus 10 Minuten (Heim) gegen Bern. – PostFinance-Topskorer: Andrighetto; Praplan.
ZSC Lions: Waeber; Noreau, Marti; Phil Baltisberger, Geering; Trutmann, Berni; Morant; Chris Baltisberger, Roe, Andrighetto; Pedretti, Krüger, Hollenstein; Pettersson, Schäppi, Wick; Simic, Prassl, Sigrist; Diem.
Bern: Karhunen; Untersander, Zryd; Thiry, Blum; Andersson, Beat Gerber; Burren, Colin Gerber; Rüfenacht, Jeffrey, Pestoni; Praplan, Brithén, Moser; Bader, Haas, Scherwey; Sciaroni, Neuenschwander, Heim.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Blindenbacher, Bodenmann und Capaul (alle verletzt). Bern ohne Berger, Jeremi Gerber und Henauer (überzählig), Sopa und Sterchi (Swiss League). SCB von 57:45 bis 59:46 ohne Torhüter.