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03.12.2022

Mit viel Energie zum Sieg gegen den ZSC

Vor ausverkauften Rängen fügt der SCB den ZSC Lions die erste Niederlage im neuen Stadion zu.

Die Zürcher starteten mit viel Elan und Selbstvertrauen in die Partie, doch der SCB hielt gut mit und so entwickelte sich ein Spiel,mit etlichen guten Torchancen. Da die beiden Torhüter aber eine hervorragende Leistung zeigten, mussten sich die 12‘000 Zuschauer bis zur 22. Minute gedulden , bis das erste Tor fiel. ZSC-Stürmer Lammikko lenkte im Powerplay einen Schuss von Dean Kukan unhaltbar für SCB-Torhüter Philip Wüthrich ab.

Den Ausgleich in der 35. Minute verdanken die Gäste Benjamin Baumgartner, welcher unter dem neuen Trainer Toni Söderholm richtiggehend aufblüht. Kurz nach dem Ausgleich, kommt es nach einem harten Check von Tristan Scherwey an Bodenmann zu einer Rangelei, wovon je zwei Berner und Zürcher auf die Strafbank wanderten. Von dort aus konnten sie den Führungstreffer von Cody Goloubef in der 38. Minute beobachten. Knapp drei Minuten vor Schluss kassierten die Mutzen eine Strafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis. Die Strafe war gerade abgelaufen und der fünfte Berner wieder aufs Eis zurückgekehrt, zappelte der Puck in den Maschen des Berner Tors. Sven Andrighetto glich für sein Team 42. Sekunden vor Schluss aus.

Die Entscheidung in diesem spannenden Spiel fällt in der Overtime, als gleich zwei Zürcher auf die Strafbank mussten und ZSC-Verteidiger Weber einen Schuss von Ramon Untersander ins eigene Tor ablenkte.

Am nächsten Wochenende trifft der SCB gleich auf zwei Tabellennachbarn: am Freitag empfangen die Mutzen den auf Rang 5 platzierten EV Zug und am Samstag steigt das Zähringer Derby in Fribourg statt.

 

ZSC Lions - Bern 2:3 (0:0, 1:2, 1:0, 0:1) n.V.
12'000 Zuschauer. - SR Stricker/Hürlimann, Fuchs/Duc. 

Tore: 22. Lammikko (Kukan, Andrighetto/Ausschluss Moser) 1:0. 35. Baumgartner (Loeffel) 1:1. 38. Goloubef (Ennis, Baumgartner) 1:2. 60. (59:17) Andrighetto (Lehtonen, Texier) 2:2 (ohne Torhüter). 62. Untersander (DiDomenico, Sceviour/Ausschluss Lammikko ) 2:3. 

Strafen: je 6mal 2 Minuten. 

PostFinance-Topskorer: Wallmark; DiDomenico.

ZSC Lions: Hrubec; Weber, Lehtonen; Kukan, Geering; Phil Baltisberger, Marti; Trutmann; Riedi, Wallmark, Texier; Azevedo, Andrighetto, Sigrist; Bodenmann, Lammikko, Hollenstein; Chris Baltisberger, Diem, Sopa; Baechler.

Bern: Wüthrich; Untersander, Colin Gerber; Loeffel, Zgraggen; Goloubef, Beat Gerber; Pinana; DiDomenico, Bader, Scherwey; Vermin, Lindberg, Moser; Ritzmann, Sceviour, Bärtschi; Fuss, Baumgartner, Ennis; Fahrni.

Bemerkungen: ZSC Lions ohne Schäppi (verletzt), Bachofner (gesperrt) und Roe (überzähliger Ausländer), Bern ohne Gelinas, Mika Henauer, Kahun und Lehmann (alle verletzt). ZSC Lions von 58:20 bis 59:17 ohne Torhüter.

DEEN