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20.01.2021 | IM SLOT

Viel mehr Arbeit

Heute durften wir mitteilen, dass wir Raeto Raffainer als neuen CSO (Chief Sport Officer) verpflichten.

Eine Anstellung, die uns in verschiedener Hinsicht Luft gibt und die helfen soll, den SCB so schnell wie möglich wieder in der Spitzengruppe der NL zu etablieren. Eine berechtigte Frage ist sicher, warum beim SCB in dieser schwierigen Zeit Geld für eine GL-Funktion ausgegeben wird. Ja, die Investition in eine neue Funktion mag auf den ersten Blick paradox scheinen. Sie ist es aber nicht, im Gegenteil. Sie ist nötig: erstens, um als Unternehmung die Krise zu überstehen – zweitens, um im Sport die Weichen für die Zukunft zu stellen. Bei der Verpflichtung von Raeto Raffainer handelt sich um eine Investition für unsere Sponsoren und Fans, denn wir wollen unseren Kunden künftig wieder das Bestmögliche anbieten können.

Auf der einen Seite steht unser ganzer kommerzieller Bereich. Dieser Bereich ist zuständig für die Geldbeschaffung des Clubs. Diese Aufgabe ist im Moment aufgrund von Covid und der allgemeinen Wirtschaftslage äusserst anspruchsvoll und wird von Rolf Bachmann und seinem Team wahrgenommen. Eine Aufgabe, die unter den gegebenen Umständen nicht in Teilzeit und schon gar nicht mit halber Kraft wahrgenommen werden kann. Rolf Bachmann und sein Team leisten bis dato eine Top-Arbeit, aber es gibt noch enorm viel zu tun. Wie ihr alle wisst, finanziert sich der SCB zu 100 % im Markt. Deshalb soll sich Rolf Bachmann vollumfänglich auf den Bereich Kommerz konzentrieren können. Das ist die dringende Aufgabe der Gegenwart.

Auf der anderen Seite stehen wir sportlich vor einem Umbruch. Der eine oder andere Spieler kommt in den nächsten Jahren ins Hockey-Pensionsalter und muss ersetzt werden. Dazu gilt es alles dafür zu tun, damit wir junge eigene Spieler in die erste Mannschaft integrieren können. Dies zu bewerkstelligen, bedingt eine reibungslose Zusammenarbeit von den Junioren über die Talentförderung bis zu den Profis. Dazu braucht es jemanden, der das Ganze koordiniert und managt. Diese Person haben wir mit Raeto Raffainer gefunden, er wird den gesamten Sport des SCB führen. Das ist die dringende Aufgabe für die Zukunft.

Diese Investition ist gerade in diesen Krisenzeiten wichtig und soll uns helfen, an bessere Zeiten anzuknüpfen. Wenn ich dann lese, der SCB habe einen Wasserkopf, frage ich mich schon ein wenig. Hier deshalb zum allgemeinen Verständnis:

Rolf Bachmann – Gesamtverantwortung Kommerz, Ticketing und Events 
Raeto Raffainer – Gesamtverantwortung Sport
Richard Schwander – Gesamtverantwortung Finanzen, HR und IT
Sven Rindlisbacher – Gesamtverantwortung Gastronomie

Florence Schelling – Sportchefin Profisport
Marc Weber – Chef Nachwuchs

Alle weiteren Beschäftigten können sehr transparent auch auf unserer Homepage nachgelesen werden. Ich weiss, dass wir keinen Wasserkopf haben und dass alle Leute in ihren Funktionen das Beste geben. 

Wenn ich dann im Weiteren von Klaus Zaugg lese, wir würden im Geld schwimmen und hätten zu viele Leute angestellt, wird es mir ein wenig schlecht. Dies weil er gegenüber Personen, die bei uns ihre Funktion wahrnehmen, jeglichen Respekt vermissen lässt und sie zum Teil einfach als Clowns darstellt. Ja, wir haben Kari Jalonen und Don Nachbaur auszahlen müssen. Das macht keine Freude und wird auch nicht entsprechend budgetiert. Aber bis auf diese Covid-Saison haben wir jedes Jahr Gewinne gemacht und unsere Fehler immer selber bezahlt. 
Heuer war dies leider schlicht nicht möglich. Würden wir im Geld schwimmen, hätten wir beispielsweise mit Sicherheit schon ein oder zwei weitere Ausländer engagiert. Würden wir im Geld schwimmen, hätten wir unsere Kunden nicht fragen müssen, ob sie helfen und den Club unterstützen. Sehr viele haben dies getan und dafür sind wir sehr, sehr dankbar. Umso mehr ist es nun unsere Pflicht, uns so zu organisieren, dass wir die bestmöglichen Voraussetzungen schaffen, um unseren Zuschauerinnen und Zuschauern wieder Freude machen zu können und auch unsere Sponsoren zufriedenzustellen. Das ist in dieser Krisenzeit mit deutlich mehr Arbeit als üblich verbunden, und diese Arbeit muss gemacht werden.

DEEN