Bern liegt in der Serie mit 0:2 hinten

Das Spiel entwickelte sich von Beginn weg zu einem intensiven und spannenden Duell, bei dem beide Mannschaften bereit waren, sich in jeden Zweikampf zu stürzen. Die Stadtberner starteten zwar mit optischen Vorteilen, mussten jedoch bereits in der 7. Minute den ersten Rückstand hinnehmen, als Jakob Lilja einen Schuss von Ryan Gunderson unhaltbar abfälschte. Dieser Treffer markierte den Auftakt zu einer starken Druckphase des Heimteams, die in der 13. Minute mit einem weiteren Tor von Sandro Schmid nach hervorragender Vorarbeit von Lucas Wallmark zum 2:0 führte. Fribourg-Gottéron dominierte das Geschehen im weiteren Verlauf des ersten Drittels und liess die Berner Offensive kaum zur Entfaltung kommen, was bei den Gästen für Frustration sorgte. Das Zwischenresultat nach 20 Minuten: 2:0 für Fribourg-Gottéron.
Im Mitteldrittel kam es zu mehreren Strafen auf beiden Seiten, doch kein Team konnte die Überzahl nutzen, um den Spielverlauf entscheidend zu beeinflussen. Während die Berner nach dem Anschlusstreffer suchten, blieb Reto Berra im Tor von Fribourg-Gottéron äusserst souverän und wehrte die Angriffe der Mutzen erfolgreich ab. In diesem Drittel fiel kein Tor, das Zwischenresultat blieb beim 2:0.
Zu Beginn des dritten Drittels führte ein Foul von Patrik Nemeth an Marcus Sörensen zu einem Penalty, den dieser in der 43. Minute sicher verwandelte und sein Team zur 3:0-Führung brachte. Obwohl die Gäste nicht aufgaben, geriet der Spielfluss ab der 50. Minute aufgrund des emotionsgeladenen Spielverlaufs zunehmend ins Stocken und die Strafen häuften sich auf beiden Seiten an. Reto Berra, der mit mehreren Glanzparaden überzeugte, hielt der Druckphase der Berner stand und beendete das Spiel ohne Gegentor. Damit sicherte er seinem Team nicht nur den 3:0-Sieg, sondern feierte zugleich einen Shutout.
Das dritte Playoff-Spiel findet am Dienstag, 18. März, um 20:00 Uhr in der PostFinance Arena statt (Zum Ticketvorverkauf).
HC Fribourg-Gottéron - SC Bern 3:0 (2:0, 0:0, 1:0)
BCF Arena - 9262 Zuschauer
SR: Kaukokar/ Dipietro, Altmann/ Gnemmi
Tore: 7. Lilja (Gunderson, Bertschy) 1:0. 13. Schmid (Wallmark, Sörensen) 2:0. 43. Sörensen (Penalty) 3:0
Strafen: 6mal 2 Minuten Bern, 5mal 2 Minuten Fribourg.
PostFinance-Topskorer: Wallmark, Czarnik
Fribourg: Berra, Diaz, Jecker; Rathgeb, Gunderson; Sutter, Streule; Seiler; Sörensen, Wallmark, Schmid; Bertschy, Vey, Lilja; Sprunger, De la Rose, Marchon; Nicolet, Walser, Gerber; Mottet.
Bern: Reideborn; Untersander, Nemeth; Loeffel, Klok; Kreis, Vermin; Matewa, Kindschi; Lehmann, Czarnik, Scherwey; Merelä, Aaltonen, Marchon; Bader, Baumgartner, Moser; Schild, Ritzmann, Schläpfer.
Bemerkungen: Bern ohne Häman Aktell, Ejdsell, Füllemann, Weber, Andersons, von Burg (alle abwesend); Lindholm und Ryser (verletzt), Fuss, Henauer, Graf und Rhyn (alle Farmteam/Swiss League).
Fribourg ohne Delémont, Ljunggren; Hächler, Rüegger, Rod, Borgmann, Binias, Dorthe (alle überzählig); Dufner, Etter (verletzt); Näf (Farmteam/Swiss League).