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13.03.2022

Das Spiel

Die morgige Begegnung mit dem Lausanne HC ist für den SCB das alles entscheidende Spiel um den Einzug in die Pre-Playoffs. Die Partie SCB - Lausanne gab es schon einmal mit ähnlicher Ausgangslage.

Es war der 26. Februar 2016. Für den SCB ging es in der zweitletzten Runde um den Einzug in die Playoffs. Der Gegner hiess Lausanne HC und war gleichzeitig der direkte Konkurrent im Rennen um den achten Rang. Die PostFinance Arena war ausverkauft. Der heutige Sportchef Andrew Ebbett, damals Center der Linie mit Simon Bodenmann und Simon Moser, erinnert sich. «Die Anspannung war enorm gross. Mit einem 4:1-Heimsieg gegen Genf hatten wir uns vier Tage zuvor noch das Spiel der letzten Chance gegen Lausanne erarbeitet. Wir mussten gegen die Waadtländer gewinnen.» In der ersten Hälfte der Partie neutralisierten sich die beiden Teams, nach 30 Minuten stand es immer noch 0:0. Dann traf der ehemalige Berner Nicklas Danielsson in der 32. Minute zum 0:1 für die Gäste. Glücklicherweise konnte der SCB bereits zwei Minuten später durch Cory Conacher ausgleichen. So stand es nach 40 Minuten 1:1. «Das Publikum trug uns durch das letzte Drittel. Es war fantastisch. Ramon Untersander war der beste Mann auf dem Eis. Er brachte uns mit einer Bogenlampe von der blauen Linie aus 2:1 in Führung und erzielte in der vorletzten Minute mit einem Empty netter das 3:1. Das war die Entscheidung, und bei uns fiel die Spannung etwas ab. Doch wenig später gelang den Lausannern der Anschlusstreffer. Es blieben noch 44 Sekunden. Sie schienen nicht enden zu wollen, aber am Ende brachten wir den Sieg nach Hause», sagt Andrew Ebbett, im Bild zusammen mit Simon Bodenmann bei energischer Arbeit vor dem Lausanne-Tor.

Das Telegramm vom 26. Februar 2016

Bern – Lausanne 3:2 (0:0, 1:1, 2:1). – 17'031 Zuschauer (ausverkauft). – SR Wehrli/Wiegand, Borga/Wüst. – Tore: 32. Danielsson 0:1. 34. Conacher (Rüfenacht, Roy) 1:1. 44. Untersander (Roy, Luca Hischier) 2:1. 59. (58:45) Untersander (Plüss) 3:1 (ins leere Tor). 60. (59:16) Genazzi 3:2 (ohne Torhüter). – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Bern, 2mal 2 Minuten gegen Lausanne

Bern: Stepanek; Jobin, Untersander; Helbling, Gerber; Krueger, Kreis; Flurin Randegger; Bodenmann, Ebbett, Moser; Conacher, Roy, Rüfenacht; Luca Hischier, Plüss, Scherwey; Alain Berger, Pascal Berger, Gian-Andrea Randegger; Reichert.

Lausanne: Huet; Gobbi, Leeger; Stalder, Jannik Fischer; Genazzi, Lardi; Nodari, Rytz; Danielsson, Hytönen, Ryser; Walsky, Froidevaux, Déruns; Louhivaara, Miéville, Pesonen; Antonietti, Savary, Simon Fischer.

Bemerkungen: Bern ohne Bergenheim, Blum, Bührer, Kobasew, Kousa, Ness (alle verletzt) und Smith (überzähliger Ausländer), Lausanne ohne Augsburger, Bang, Conz, Herren, Trutmann (alle verletzt) und Leblanc (überzähliger Ausländer). Time-out Lausanne (58:39). Lausanne von 58:39 bis 58:45, 58:53 bis 59:16, 59:22 bis 59:40 und ab 59:52 ohne Torhüter.

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