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21.12.2021 | IM SLOT

Es geht um Solidarität

Eigentlich bin ich der Meinung, dass der Spengler Cup seinen Platz im Schweizer Eishockey verdient.

Dies insbesondere, seit die Clubs entschädigt werden. Und eigentlich bin ich auch der Meinung, dass der SCB in den Bergen nicht viel zu suchen hat. Aber eben beides unter der Prämisse eigentlich. Im Moment sieht die Welt aber anders aus. Wegen Corona und seinen unzähligen Varianten ist nichts so, wie es eigentlich eben sein sollte.

Ein viel genutztes Wort in diesen Zeiten ist das Wort «Solidarität». Man sollte diese Solidarität leben – man sollte immer und immer wieder mit diesem und jenem solidarisch sein. Tönt gut dieses «man».

Jetzt hat es in unserer Liga zwei unserer zwölf Konkurrenten erwischt. Ambrì und Genf befinden sich in Quarantäne. Als Folge wird Ambrì nicht am Spengler Cup teilnehmen. Ambrì kann nichts dafür, der HC Davos noch weniger. Dann kam die Idee mit diesem Team «Bern Selection». Drei Clubs helfen einem Team, das uns immer und immer wieder Zuschauer und entsprechend noch den einen oder anderen Franken bringt. Da kommt sie, diese Solidarität. Es gilt für die Bieler, die Tigers und uns in dieser Situation: «Farbe bekennen» und los von Rom.

Betreffend Covid ist in Davos ein mit dem Kantonsarzt abgesprochenes Konzept in Kraft. Aber ja, wir können uns in Davos anstecken –zuhause jedoch auch. Und ja unsere Spieler können sich in Davos verletzen – aber zuhause im Training auch.

Es gibt viele Punkte, die für eine Teilnahme des Teams «Bern Selection» sprechen und es gibt viele Punkte, die dagegen sprechen. Aber es gibt nur eine Form von Solidarität.

In diesem Sinn wünsche ich besinnliche Weihnachten.

DEEN