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21.02.2020

Vier Tore in zwölf Minuten!

Nach 40 enttäuschenden Minuten und einem schmeichelhaften 1:2-Rückstand dreht der SCB innerhalb von zwölf Minuten im letzten Drittel die Partie mit vier Toren zum 5:2-Sieg.

Die Gastgeber starteten passabel in die Partie, während die Lakers sich vor allem auf ihre Defensive konzentrierten und ihr Heil in schnellen Kontern suchten. Der SCB hatte in Sachen Chancen die Nase vorne , doch fehlte dem Team von Hans Kossmann vor dem Lakers-Tor die nötige Durchschlagskraft. Dennoch gingen die Berner in der 18. Minute durch ein Tor von Calle Andersson in Führung. Der Verteidiger erzielte das 1:0 mit einem präzisen Schuss ins Lattenkreuz.

Im Mitteldrittel ging bei den Mutzen dann gar nicht nach Wunsch und die Gäste gingen die Gäste verdient mit in Führung: Jan Mosimann traf in der 23. Spielminute zum Ausgleich und nach 35 Minuten schoss Michael Loosli die Lakers gar mit 2:1 in Front. Mit diesem Zwischenresultat war der SCB noch gut bedient. Die knapp 16'000 Zuschauer begleiteten ihr ihr Team mit Pfiffen in die zweite Pause.

Headcoach Hans Kossmann fand dort offenbar die richtigen Worte gefunden, denn die Mutzen kamen wie verwandelt aus der Kabine und zeigten eine eindrückliche Reaktion auf das verschlafene zweite Drittel. Nach vier Minuten nutzten die Berner ihre Chance im Powerplay und glichen die Partie durch Vincent Praplan aus. Ein glücklicher Treffer, denn der Puck prallte nach einem Schuss von Calle Andersson am Stürmer ab. Dieses Tor gab den Mutzen den dringend benötigen Schub nach vorne und plötzlich gelangen wieder Dinge, die vorher schief gingen. In der 49. Minute vergassen die Lakers Tristan Scherwey vor dem Tor, welcher sich mit dem 3:2 für seine Farben bedankte. Erneut im Powerplay baute Simon Moser das Score auf 4:2 aus und für den Schlusspunkt sorgte Jan Mursak in der 55. Minute mit einem Tor in Unterzahl. Mursak profitierte von einem Puckgewinn von Tristan Scherwey im gegnerischen Drittel.

Das Duell um die letzten Playoff-Plätze hat sich aus einem Zweikampf zwischen Bern und Fribourg zu einem Dreikampf entwickelt. Wobei sich Gottéron im Moment mit 67 Punkten und 46 Spielen auf Rang 7 in der Poleposition befindet. Dahinter folgt Lugano mit 66 Punkten, aber einem Spiel mehr. Weiterhin unter dem Strich befindet sich der SC Bern, mit 63 Punkten und somit 3 Punkten Rückstand auf Lugano auf Rang 8.
Morgen kommt es zum Duell dieser beiden Kontrahenten in der Resega in Lugano. Bern muss gewinnen, will es die Chance auf die Playoffs noch wahren!

Das Restprogramm von Bern: HC Lugano (a), HC Davos (a) , HC Fribourg-Gottéron , HC Lausanne (a).

Das Restprogramm von Fribourg: SCL Tigers (a), EV Zug, SC Bern (a), HC Genf-Servette.

Das Restprogramm von Lugano: SC Bern, SCRJ Lakers (a), HC Ambri-Piotta.

 

SC Bern - SCRJ Lakers 5:2 (1:0, 0:2, 4:0)
PostFinance-Arena, Bern – 15'735 Zuschauer – Salonen, Fluri; Fuchs, Gnemmi
Tore: 18. Andersson (Mursak, Arcobello) 1:0. 23. Mosimann (Ness, Profico) 1:1. 35. Loosli (Randegger, Egli) 1:2. 43. Praplan (Andersson, Scherwey / Ausschluss Casutt) 2:2; 49. Scherwey (Rüfenacht, Heim) 3:2; 53. Moser (Mursak, Blum / Ausschluss Simek) 4:2; 55. Mursak (Ausschluss Rüfenacht!) 5:2
Strafen: SC Bern 3 x 2 Min.; SCRJ Lakers 2 x 2 Min.

SC Bern: Karhunen; Blum, Untersander, Beat Gerber, Andersson, Colin Gerber, Krueger; Burren; Scherwey, Arcobello, Mursak; Praplan, Ebbett, Rüfenacht; Moser, Heim, Pestoni; Kämpf, Berger, Jeremi Gerber.

SCRJ Lakers: Nyfeler; Dufner, Vukovic, Randegger, Egli, Maier, Hächler, Profico, Schneeberger; Simek, Pyatt, Dünner; Casutt, Cervenka, Clark; Schlagenhauf, Rowe, Loosli; Eggenberger, Ness, Mosimann

Bemerkungen: Bern ohne Grassi, Sciaroni, Bieber (verletzt), MacDonald und Thomas (überzählig), Henauer (SL); Lakers ohne Schweri (verletzt), Hüsler, Gurtner, Schmuckli, Wetter, Kristo, Forrer (überzählig).

DEEN