Wiederum fehlte wenig...

Wie bereits am Freitag gegen Lausanne fehlte nur wenig für einen Punkt(e)gewinn gegen den EV Zug. Vier Strafen innerhalb von 60 Sekunden im Mitteldrittel machten den Unterschied zu Gunsten der Platzherren aus. Den Innerschweizern gelang  das, was den Mutzen im ersten Drittel verwehrt blieb: ein Tor in doppelter Überzahl.
Nachdem die Berner zu Beginn etwas unter die Räder geraten waren, kamen sie mit Fortdauer der Partie immer besser ins Spiel und gingen in der 16. Minute durch Inti Pestoni sogar in Führung. Jedoch brauchte Zug nicht lange um auszugleichen... mit ihrem ersten Powerplay-Treffer.
Die Special-Teams sorgten an diesem Abend für die Differenz. Während Zug im Boxplay makellos blieb und im Powerplay die beiden einzigen Treffer schoss, gelang dem Team von Don Nachbaur in diser Hinsicht nicht viel. Immerhin brauchten sich die Berner im Spiel fünf gegen fünf nicht zu verstecken und waren den Einheimischen mindestens ebenbürtig.

Am nächsten Freitag treffen die Mutzen auswärts auf die ZSC Lions und damit auf einen weiteren Favoriten in Kampf um den Meistertitel.
 

Zug – Bern 2:1 (1:1, 1:0, 0:0)

3259 Zuschauer. – SR Lemelin (CAN)/Mollard, Altmann/Progin. – Tore: 17. Pestoni (Sciaroni, Jeffrey) 0:1. 19. Simion (Hofmann, Alatalo/Ausschluss Andersson) 1:1. 31. Hofmann (Diaz, Genoni/Ausschlüsse Thiry, Untersander) 2:1. – Strafen: 4mal 2 plus 10 Minuten (Thürkauf/Bandencheck) gegen Zug, 7mal 2 Minuten gegen Bern. – PostFinance-Topskorer: Cadonau; Praplan.

Zug: Genoni; Cadonau, Alatalo; Diaz, Gross; Schlumpf, Stadler; Zgraggen; Simion, Kovar, Hofmann; Martschini, Senteler, Klingberg; Thürkauf, McLeod, Bachofner; Leuenberger, Albrecht, Zehnder.

Bern: Karhunen; Untersander, Zryd; Thiry, Blum; Andersson, Beat Gerber; Colin Gerber; Sciaroni, Jeffrey, Pestoni; Praplan, Brithén, Moser; Scherwey, Haas, Bader; Berger, Neuenschwander, Jeremi Gerber; Heim.

Bemerkungen: Zug ohne Geisser und Thorell (verletzt), Bern ohne Rüfenacht (verletzt), Burren, Henauer und Sopa (überzählig), Sterchi (Swiss League). Bern ab 58:29 ohne Torhüter.