Zurück
15.05.2019

«Ich will gewinnen»

Vor zehn Tagen haben die beiden neuen SCB-Spieler Niklas Schlegel und Inti Pestoni das Sommertraining unter der Leitung von Roland Fuchs aufgenommen.

Ab und zu schaut mal einer der Meister vorbei. Thomas Rüfenacht, Ramon Untersander oder Alain Berger trainieren nach individuellen Bedürfnissen. Niklas Schlegel und Inti Pestoni kommen praktisch im Alleingang in den Genuss der saftigen Trainingseinheiten von Roland Fuchs. Zu den Privatstunden gesellen sich die beiden Eigengewächse Mika Henauer und Jeremi Gerber, welche im Hinblick auf die kommende Saison ins Kader aufgenommen worden sind.

Niklas Schlegel empfindet den Einstieg in seine neue Arbeitsstätte mit reduziertem Personalbestand keineswegs als Nachteil. «Es ist gut, wenn nicht alles auf einmal kommt. So haben wir die Möglichkeit step by step alles kennenzulernen.» Auch Inti Pestoni hat damit kein Problem: «Wenn schon war es vor einem Jahr bei meinem Wechsel von Zürich nach Davos komisch, weil es in Davos gar kein Sommertraining gab. Da musste ich ganz allein trainieren.» Vertraut fühlen sich die Beiden in der neuen Umgebung auch deshalb schon jetzt, weil sie sich aus ihrer Zeit bei den ZSC Lions bestens kennen. Ab 27. Mai gehören sie dann wieder in einer grösseren Gruppe an, wenn auch die Spieler des Meisterteams das Sommertraining aufnehmen. Die Nationalspieler und die Ausländer werden dann jedoch noch nicht dabei sein.
Inti Pestoni ist stolz, nun dem Team anzugehören, das in den letzten vier Jahren drei Mal Meister geworden ist, und er freut sich nicht zuletzt auf Daniele Grassi («wir waren sechs Jahre gemeinsam bei Ambrì») und Tristan Scherwey («mit ihm habe ich schon in den Nachwuchs-Nationalteams zusammengespielt»). Inti Pestoni will die Vergangenheit hinter sich lassen, was sich auch an der Wahl seiner Nummer erkennen lässt. «Meine Standardnummer 18 steht in Bern nicht zur Verfügung.» Sie gehört Renzo Holzer und hängt als Retired Number unter dem Dach der PostFinance-Arena. «Die Nummer 91, jene meines Jahrgangs, brachte mir in Zürich kein Glück. Jetzt nehme ich die 88, aufgrund meines Geburtstags am 8. August.»

Auch Niklas Schlegel hat sich einiges vorgenommen: «Ich will mich beim SCB weiterentwickeln und einen Schritt vorwärts machen, sowohl auf spielerischer als auch auf menschlicher Ebene.» Und last but not least: «Ich will gewinnen.» Das passt.

 

 

DEEN