Bern verliert nach Penaltyschiessen
Nachdem die vorherigen Heimspiele mit 0:3 und 3:6 relativ klar ausgegangen waren, mussten sich die Mutzen heute erst nach Penaltyschiessen mit 2:3 geschlagen geben.
Weil aber die SCRJ Lakers und der HC Ambrì-Piotta das Eis bereits nach 60 Minuten als Verlierer verlassen mussten, macht der SCB mit dem Punktgewinn einen weiteren kleinen Schritt in Richtung Pre-Playoffs.
Mit dem SCB und den ZSC Lions standen sich zwei Teams gegenüber, welche im letzten Monat unterschiedlich häufig auf dem Eis standen. Während Bern nicht weniger als 16 Partien bestritt, war es bei den Zürchern gerade mal die Hälfte. Die Differenz in der Belastung hatte auf das Spielgeschehen keinen Einfluss. Jedenfalls waren die Gastgeber den Zürchern in der Partie auf hohem Niveau punkto Schnelligkeit und Intensität ebenbürtig.
Weil aber die Zürcher im Startdrittel ihre einzige grosse Chance durch Denis Hollenstein kaltblütig ausnützten, während der SCB zahlreiche Möglichkeiten nicht verwerten konnte, stand es zur ersten Pause 0:1. Inti Pestoni gelang dann in der 25. Minute der verdiente Ausgleich.
Im Schlussabschnitt gingen die Gastgeber im Powerplay durch Vincent Praplan fünf Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit in Führung. Doch nur 48 Sekunden später war der Vorsprung wieder weg, Tim Berni glich für die Zürcher aus. Im Penaltyschiessen, dass der SCB 1:3 verlor, traf auf Berner Seite nur Inti Pestoni.
Das Spiel SCL Tigers - SCB vom Samstag wird auf SRF 2 direkt übertragen. Auf welchem MySports-Kanal die Spiele des SCB gezeigt werden, ist jeweils auf WWW.MYSPORTS.CH/DE/PROGRAMM zu erfahren.
SC Bern – ZSC Lions 2:3 (0:1, 1:0, 1:1, 0:0) n.P.
Tore: 6. Hollenstein (Roe) 0:1. 25. Pestoni (Henauer, Andersson) 1:1. 55. Praplan (Pestoni, Untersander/Ausschluss Lasch) 2:1. 56. Berni (Andrighetto, Hollenstein) 2:2.
Penaltyschiessen: Hollenstein 0:1, Praplan – . Lasch – , Scherwey – . Andrighetto 0:2, Pestoni 1:2. Wick 1:3, Bader – .
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Bern, 3-mal 2 Minuten gegen Zürich.
Bern: Karhunen; Henauer, Untersander; Zryd, Andersson; Beat Gerber, Burren; Colin Gerber; Olofsson, Jeffrey, Conacher; Scherwey, Praplan, Pestoni; Moser, Heim, Sopa; Bader, Neuenschwander, Berger; Jeremi Gerber.
ZSC Lions: Waeber; Marti, Noreau; Geering, Baltisberger; Berni, Trutmann; Noah Meier; Andrighetto, Roe, Hollenstein; Bodenmann, Krüger, Lasch; Prassl, Sigrist, Wick; Riedi, Schäppi, Rautiainen; Diem.
Bemerkungen: Bern ohne Blum, Sciaroni, Rüfenacht (verletzt), Wüthrich (krank), Sterchi und Thiry (überzählig). – Zürich ohne Chris Baltisberger, Blindenbacher, Flüeler, Morant, Pedretti und Pettersson (verletzt).
