Bern trifft in den Viertelfinals auf Zug
Normalerweise steckt in einem Zähringer-Derby eine Menge Zündstoff, doch eine Runde vor Ende der Qualifikation war auf beiden Seiten spürbar, dass es nicht mehr um alles oder nichts ging. Entsprechend wenige Strafen waren zu verbuchen. Doch ausgerechnet die erste Strafe gegen Bern kostete die Mutzen den Sieg in der Verlängerung. Als Dominik Kahun auf der Strafbank Platz nehmen musste, nahm Fribourg-Coach Dubé zusätzlich den Torhüter raus und erzwang mit 5 gegen 3 Feldspieler die Entscheidung zu Gunsten der Gastgeber.
Die reguläre Spielzeit zwischen den beiden Teams war sehr ausgeglichen verlaufen. In Führung gingen die Gastgeber in der achten Minute durch Mottet, welcher von Topskorer Sörensen mustergültig freigespielt wurde. Bis die mitgereisten Berner Fans Grund zum Jubeln hatten, dauerte es bis Spielmitte, als die Mutzen innerhalb von 36 Sekunden den Spielstand auf den Kopf stellten. Zuerst erzielte die Basler Leihgabe Dario Kummer seinen ersten Treffer in der NL, danach doppelte Marco Lehmann mit seinem 14 Saisontreffer nach. Doch Fribourg reagierte prompt und glich in der 33. Minute wieder aus. Zehn Minuten vor Schluss ging Gottéron erneut in Führung, dieses Mal reagierten die Mutzen noch schneller als die Gastgeber zuvor. Nur eine knappe Minute später glich Fabian Ritzmann für seine Farben aus.
Durch den Punktgewinn in Fribourg sicherte sich der SCB den fünften Platz vor dem punktgegleichen Davos. In den Playoffs trifft das Team von Jussi Tapola auf Zug.
Playoff-Viertelfinal Zug (Platz 4) – SC Bern (5)
So, 17.3. 20:00 Zug - Bern
Di, 19.3. 20:00 Bern - Zug
Do, 21.3. 20:00 Zug - Bern
Sa, 23.3. 20:00 Bern - Zug
evt. Mo, 25.3. 20:00 Zug - Bern
evt. Mi, 27.3. 20:00 Bern - Zug
evt. Sa, 30.3. 20:00 Zug - Bern
Ticketing
Der Ticket-Vorverkauf für die ersten beiden Heimspiele wird am Mittwoch (6.3.) um 10 Uhr eröffnet. Weitere Infos und Preise unter scb.ch/tickets
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Fribourg-Gottéron - Bern 4:3 (1:0, 1:2, 1:1, 1:0) n.V.
9075 Zuschauer. - SR Hebeisen/Kohlmüller (GER), Steenstra (CAN)/Stalder.
Tore: 10. Mottet (Sörensen, Gunderson) 1:0. 29. (28:26) Kummer (Ritzmann, Sablatnig) 1:1. 30. (29:02) Lehmann (Scherwey, Baumgartner) 1:2. 33. Etter (Schmid, Streule) 2:2. 51. (50:17) Streule (Schmid, Etter) 3:2. 52. (51:09) Ritzmann 3:3. 62. Gunderson (DiDomenico/Ausschluss Kahun) 4:3 (ohne Torhüter).
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 1mal 2 Minuten gegen Bern.
PostFinance-Topskorer: Sörensen; Kahun.
Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Diaz, Borgman; Sutter, Streule; Dufner; Sörensen, Emmerton, Mottet; Marchon, Walser, Jörg; Sprunger, Schmid, Binias; Bertschy, De la Rose, DiDomenico; Etter.
Bern: Wüthrich; Untersander, Nemeth; Loeffel, Kreis; Pokka, Kindschi; Honka, Paschoud; Lehmann, Baumgartner, Scherwey; Vermin, Kahun, Luoto; Bader, Sceviour, Moser; Sablatnig, Kummer, Ritzmann.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Bykov, Wallmark (beide verletzt) und Grégoire (überzähliger Ausländer), Bern ohne Maurer (gesperrt), Reideborn (überzähliger Ausländer) und Knight (verletzt). Fribourg-Gottéron von 60:52 bis 61:07 ohne Torhüter.