Bern verliert das Zähringer-Derby
Die Gäste setzten die Mutzen von Beginn weg unter Druck, was sich mit 13:5 Torschüssen zu Gunsten der Fribourger im ersten Abschnitt zeigte. Doch weil sich Bern im Gegensatz zum Spiel gegen Lausanne in der Defensive verbesserte, ging der erste Abschnitt torlos zu Ende.
Auch im zweiten Drittel schenkten sich die beiden Teams nichts und es ging des öfteren hitzig zu und her. In der 25. Minute durften die Berner Fans das erste Tor bejubeln. Romain Loeffel brachte seine Farben mit 1:0 in Führung. Dieses Tor schien das Team von Jussi Tapola zu beflügeln, in den kommenden Minuten kamen die Mutzen immer wieder zu guten Torchancen, doch ein weiterer Treffer wollte nicht gelingen. Im Gegenteil, in der 32. Minute erzielte De la Rose den Ausgleich für Gottéron. Kurz vor der zweiten Pause eröffnete sich den Mutzen die Chance, im Powerplay wieder in Führung zu gehen, doch Christoph Bertschy entwischte der Berner Abwehr und erzielte in Unterzahl den Führungstreffer für Fribourg.
Im Schlussabschnitt erzielten die Fribourger noch drei weitere Treffer. In der 49. Minute konnte Sprunger auf 3:1 erhöhen, und wenige Minuten vor Spielende traf Jecker zum 4:1 ins leere Berner Tor. Das 5:1 eine Sekunde vor Spielschluss durch Jörg hatte nur noch statistischen Wert.
Nächstes Wochenende trägt der SCB zwei Spiele gegen den HC Lugano aus: am Freitag zuhause in Bern und am Samstag auswärts in Lugano.
Bern – Fribourg 1:5 (0:0, 1:2, 0:3)
Zuschauer: 16’954
Tore: 25. Loeffel (Lehmann, Baumgartner / Ausschluss Gunderson) 1:0. 31. De la Rose (Bykov, Bertschy) 1:1. 40. Bertschy (Ausschluss Gunderson!) 1:2. 49. Sprunger (Dufner, Schmid) 1:3. 58. Jecker (Gunderson) 1:4 (ins leere Tor). 60. (59:59) Jörg (Diaz) 1:5.
Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Bern. 4-mal 2 Minuten gegen Fribourg.
Bern: Reideborn; Untersander, Kindschi; Loeffel, Kreis; Maurer, Paschoud; Füllemann; Lehmann, Baumgartner, Scherwey; Kahun, Knight, Luoto; Moser, Vermin, Bader; Sablatnig, Ritzmann, Schild; Fahrni.
Bemerkungen: Bern ohne Pokka, Nemeth, Sceviour, Fuss und Näf (alle verletzt), Manzato (überzählig).