Der SCB gewinnt das Derby gegen Biel
Damit verpasst der SCB den Qualifikationssieg und trifft in den Playoff-Viertelfinals als Zweitplatzierter auf den Siebten, den Lausanne HC.
Dem SCB gelang im Berner Derby ein Auftakt nach Mass, denn bereits nach 95 Sekunden konnte Alain Berger einen Schuss von David Jobin unhaltbar für Biels Goalie Lukas Meili ablenken. Man merkte schon früh, dass es für beide Teams um nicht mehr allzu viel ging und vor allem die Berner Defensivabteilung verteilte im Laufe des Abends einige Geschenke. Immer wieder gelang es den Bielern gefährlich vor Marco Bührer aufzutauchen und es war vor allem ihm zu verdanken, dass Bern sich diese letzten drei Punkte noch sichern konnte.
Dennoch musste sich auch Marco Bührer geschlagen geben, als die Bieler im Mitteldrittel durch Umicevic und Berthon innerhalb von drei Minuten, zum 2:2 ausgleichen konnten. Zuvor war es Chuck Kobasew, der für den SCB das zwischenzeitliche 2:0 erzielte.
Doch Bern hatte an diesem Abend den längeren Atem und erzielte noch vor Ende des Mitteldrittels (35.) den erneuten Führungstreffer. Bud Holloway traf in Überzahl. Die endgültige Entscheidung fiel aber erst zwei Minuten vor dem Ende, als Thomas Ruefenacht einen Schuss von Marc-André Gragnani zum 4:2 für die Mutzen ablenken konnte.
Damit trifft der SCB, in den am Samstag, dem 28. Februar beginnenden Playoff-Viertelfinals, auf den Lausanne HC. Die Bilanz des SCB gegen die Romands in dieser Saison ist mager: Bern verlor drei von vier Spielen mit 8:10 Toren. Das Team von Guy Boucher dürfte also gewarnt sein und die Fans können sich auf eine spannende und hart umkämpfte Serie freuen.
Telegramm:
Biel - Bern 2:4 (0:1, 2:2, 0:1)
5037 Zuschauer. - SR Prugger/Vinnerborg, Kohler/Küng. - Tore: 2. Alain Berger (Jobin, Gardner) 0:1. 25. Kobasew (Blum, Krueger/Ausschluss Steiner) 0:2. 28. Umicevic (Joggi/Ausschluss Jobin) 1:2. 30. Berthon (Arlbrandt, Wellinger/Ausschluss Randegger) 2:2. 36. Holloway (Gragnani/Ausschluss Christian Moser) 2:3. 59. Rüfenacht (Gragnani, Holloway) 2:4. - Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Biel, 5mal 2 Minuten gegen Bern. PostFinance-Topskorer: Arlbrandt; Plüss.
Biel: Meili; Untersander, Jelovac; Christian Moser, Wellinger; Steiner, Jecker; Cadonau, Gossweiler; Arlbrandt, Olausson, Berthon; Umicevic, Kamber, Herburger; Spylo, Peter, Tschantré; Rossi, Gloor, Joggi.
Bern: Bührer; Gerber, Blum; Krueger, Gragnani; Jobin, Randegger; Kreis; Kobasew, Ritchie, Simon Moser; Holloway, Plüss, Ruefenacht; Scherwey, Gardner, Alain Berger; Loichat, Reichert, Pascal Berger.
Bemerkungen: Biel ohne Ehrensperger (verletzt), Samson, Wetzel, Ulmer, Haas und Fey (alle überzählig), Bern ohne Bertschy (verletzt), Furrer, Joensuu und Cloutier (alle überzählig). Biel ab 58:25 ohne Torhüter.