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10.03.2022 | INSIDE OUT

Die Mannschaft ist gefordert

Es gibt nichts schönzureden: Die sportliche Situation ist schlecht und bereitet uns Sorgen.

Ich kann den Unmut und den Frust unserer Zuschauerinnen und Zuschauer nachvollziehen. Auch ich war von der Leistung der Mannschaft gegen Ambrì sehr enttäuscht. Die Darbietung in dieser so wichtigen Partie war schlicht ungenügend. 

Nach dem Spiel herrschte in der Garderobe totale Stille. Den Spielern geht die Situation nah, sie sind enttäuscht, aber auch völlig am Anschlag: körperlich und mental.  

Hierfür gibt es Gründe. Wir haben einen unglaublich strengen Spielplan. Das trifft aber auch auf andere Teams zu. Nur ist es offensichtlich, dass wir bei diesem Programm die Ausfälle von Mika Henauer, Dominik Kahun, Vincent Praplan, Tristan Scherwey, Christian Thomas und Ramon Untersander nicht kompensieren können. Diesbezüglich sind wir dankbar, haben uns Visp (mit Pascal Brunner in der U20) und Langenthal (mit Yves Müller in der ersten Mannschaft) ausgeholfen.  

Was mich zuversichtlich stimmt: Wir haben die Qualifikation für die Pre-Playoffs nach wie vor in den eigenen Stöcken. Am Freitag gegen die ZSC Lions dürfte Tristan Scherwey sein Comeback geben. Er hat lange nicht gespielt, und sowieso kann und darf ein Spieler allein nicht die ganze Last tragen. Dennoch wird er bereits durch seine Anwesenheit der Mannschaft Energie geben – davon bin ich überzeugt. Am Montag gegen Lausanne könnten weitere Spieler zurückkehren. Das sind positive Zeichen. 

Nochmals: Ich kann den Frust absolut nachvollziehen und teile ihn. Für die Mannschaft gilt: zusammenstehen und die notwendigen Punkte holen. Und vor allem muss sie den Fans, Sponsoren und Partnern des SCB in diesen zwei Heimspielen zeigen, dass sie die Unterstützung verdient. 

DEEN