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26.02.2022

Späte Niederlage gegen Genf

Der SCB führte in Genf bis zur 45. Minute mit 1:0 und besass gute Chancen, den Vorsprung auszubauen, verlor aber schliesslich mit 1:2.

Das Team von Johan Lundskog begann in Genf mit dem Motto «Defense First» und liess so den Platzherrn nur wenig Raum, sich kreativ zu entfalten. Zwar resultierte daraus eine optische Überlegenheit der Genfer, aber gute Chancen liessen die Mutzen kaum zu.

Nach der ersten Pause trat der SCB etwas offensiver auf und überzeugte vorderhand mit gutem Box- und Powerplay, auch wenn ihm kein Treffer gelang. Zu Spielmitte zahlten sich die Berner Anstrengungen aus und Dominik Kahun brachte sein Team mit 1:0 in Führung. 

In der Folge hatte der SCB einige gute Chancen, noch ein oder zwei Tore draufzulegen, doch das Glück war den Berner am heutigen Abend im Abschluss nicht hold. Mehr davon hatte Genf bei der späten Wende Beim 1:1-Ausgleich fälschte ein Berner Verteidiger den Querpass von Tanner Richard unglücklich ins eigene Tor ab.

Etwas mehr als zwei Minuten vor dem Ende des Schlussdrittels gelang dem zukünftigen SCB-Stürmer Joël Vermin das Game Winning Goal gegen die Mutzen. Auch ein letzter Versuch von Johan Lundskog, seinen Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers zu ersetzen, änderte an der knappen Niederlage nichts mehr.
Da auch Ambrì verloren hat, hat der Ausrutscher keinen Einfluss auf die Tabellenposition.

Bis zum Ende der Qualifikation bestreitet der SCB noch insgesamt sechs Spiele, vier davon in der kommenden Woche. Am Montag, Dienstag und Sonntag spielen die Mutzen jeweils zuhause gegen Ajoie, Biel und die Lakers und am Samstag reisen die Berner zum direkten Konkurrenten im Rennen um den letzten Pre-Playoff Platz nach Ambrì.

 

Genève-Servette - Bern 2:1 (0:0, 0:1, 2:0)
5622 Zuschauer. - SR Tscherrig/Wiegand, Schlegel/Stalder.

Tore: 28. Kahun (Praplan, Thiry) 0:1. 45. Richard (Vermin) 1:1. 56. Vermin (Rod, Jacquemet) 2:1.

Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 7mal 2 Minuten gegen Bern.

PostFinance-Topskorer: Tömmernes; Kahun.

Genève-Servette: Nyffeler; Karrer, Tömmernes; Vatanen, Maurer; Jacquemet, Le Coultre; Völlmin; Jooris, Filppula, Winnik; Rod, Richard, Vermin; Moy, Smirnovs, Vouillamoz; Antonietti, Berthon, Riat; Cavalleri.

Bern: Wüthrich; Goloubef, Henauer; Andersson, Beat Gerber; Thiry, Colin Gerber; Pinana; Praplan, Kahun, Moser; Jeremi Gerber, Jeffrey, Kast; Fahrni, Varone, Bader; Sciaroni, Neuenschwander, Berger; Rüfenacht.

Bemerkungen: Genève-Servette ohne Miranda, Patry, Tanner (verletzt) und Pouliot (gesperrt), Bern ohne Blum, Scherwey, Thomas, Untersander (verletzt) und Daugavins (überzählig). Bern ab 58:29 ohne Torhüter.

DEEN