2009/10

Wieder Qualifikationssieger – Meister mit Huras

Als neuer Coach wurde Larry Huras verpflichtet, Hans Kossmann stand ihm als Assistent zur Seite. Zudem kamen Olivier Gigon (Torhüter/HC Fribourg-Gottéron), Caryl Neuenschwander (Stürmer/HC Fribourg-Gottéron), Dominic Meier (Verteidiger/EV Zug) und Martin Stettler (Verteidiger/SCL Tigers) als neue Spieler. In der Saison 2009/10 beendete der SCB die Qualifikationsphase zum dritten Mal in Folge als Sieger. Mit 102 Punkten aus 50 Spielen startete der SCB ins Abenteuer «Playoffs». Die Berner trafen im Viertelfinal auf Lugano und qualifizierten sich mit 4:0-Siegen für den Halbfinal, in welchem sie den Kloten Flyers begegneten. Die Zürcher waren zwar hartnäckiger als Lugano, der SCB setzte sich dennoch erneut mit 4:0 durch.


Es kam zum Final gegen den Genève-Servette HC, die zweitbeste Mannschaft der Qualifikation. Der SCB ging in der Serie mit 3:1 in Führung und besass im fünften Spiel einmal mehr die Chance, einen Titel im eigenen Stadion zu gewinnen. Seit Einführung der Playoffs war dies bei fünf Meistertiteln (1989, 1991, 1992, 1997 und 2004) nie gelungen. Doch der SCB verlor zuhause und zwei Tage später auch in Genf. Es stand 3:3, das bedeutete: Finalissima in der PostFinance Arena, die am 24. April zum vierten Mal in dieser Serie und zum achten Mal in der ganzen Saison ausverkauft war. Das Team von Larry Huras geriet bereits nach 80 Sekunden in Rückstand, doch Etienne Froidevaux (9. Minute) und David Jobin (12.) sorgten noch im ersten Drittel für die Wende. Jean-Pierre Vigier (22.) und Pascal Berger (43.) sicherten dann den 4:1-Sieg. Der SCB gewann die Serie gegen den Genève-Servette HC 4:3 (3:2 n.V., 4:5, 6:2, 4:3 n.V., 2:3 n.V., 1:2, 4:1) und den 12. Meistertitel seiner Clubgeschichte.


Auf die Pokalübergabe folgt eine ebenso fröhliche wie friedliche Freinacht in der PostFinance Arena und der Stadt Bern. Am Sonntag geht bei schönstem Frühlingswetter der Meisterumzug durch die Stadt Bern sowie die Meisterfeier auf dem Bundesplatz über die Bühne.

DEEN