Auf Rang 9 abgerutscht

Die Berner verloren gegen ein überlegenes Fribourg-Gottéron mit 0:2. Damit rutscht der SCB eine Runde vor Schluss unter den Trennstrich und kann somit die Playoffs nicht mehr aus eigener Kraft erreichen.
Vor ausverkauften Rängen tat sich der Schweizermeister von Beginn weg schwer und auch ein frühes Powerplay konnte an der sichtbaren Nervosität des Teams von Guy Boucher nicht viel ändern. Gottéron hingegen wirkte spritziger und dominierte den SCB über weite Strecken. So waren es dann auch die Gäste, die bereits in der achten Minute durch Michael Ngoy in Führung gingen. Nun passte auf Berner Seite noch weniger zusammen, der SCB schoss im Startdrittel nur gerade sechs Mal aufs Fribourger Tor. Als im Mitteldrittel Niklas Hagman auf 2:0 erhöhte war das Spiel für Bern gelaufen. Zwar bäumte sich der SCB in den letzten zehn Minuten noch etwas auf, aber die Gäste aus Fribourg brachten das Spiel ohne grosses Zittern über die Zeit. Am Ende stand ein Schussverhältnis von 25:31 zugunsten der Gäste zu Buche und Marco Bührer wurde verdientermassen zum besten Spieler der Mutzen ausgezeichnet.
Der SCB startet nun am Dienstag mit einem Punkt Rückstand auf Lausanne in die letzte Runde. Da die Berner in den Direktbegegnungen gegen Lausanne die Nase vorne haben, würde dem SCB am Schluss ein Punktegleichstand mit den Waadtländern reichen, um sich die Playoff-Qualifikation zu sichern. Bern muss also gegen Zürich gewinnen, Lausanne hingegen müsste gegen Gottéron verlieren...
Telegramm:
Bern - Fribourg 0:2 (0:1, 0:1, 0:0)
PostFinance-Arena. - 17'131 Zuschauer (ausverkauft). - SR Kämpfer/Kurmann, Mauron/Tscherrig. - Tore: 8. Ngoy (Dubé) 0:1. 31. Hagman (Mauldin, Kwiatkowski/Ausschluss Gerber) 0:2. - Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Bern, 3mal 2 Minuten gegen Fribourg. - PostFinance-Topskorer: Martin Plüss; Benny Plüss.
Bern: Bührer; Roche, Gerber; Krueger, Wellinger; Kreis, Kinrade; Collenberg; Loichat, Martin Plüss, Ritchie; Vermin, Gardner, Scherwey; Bertschy, Metropolit, Domenichelli; Pascal Berger, Dostoinov, Alain Berger; Rüthemann.
Fribourg: Conz; Ngoy, Kwiatkowski; Jurcina, Abplanalp; Kamerzin, Schilt; Huguenin; Monnet, Dubé, Hagman; Sprunger, Bykow, Benny Plüss; Fritsche, Mauldin, Lauper; Mottet, Ness, Vauclair.
Bemerkungen: Bern ohne Furrer, Rubin, Jobin, Randegger (alle verletzt), Olesz und Grillfors (überzählige Ausländer), Fribourg ohne Jeannin, Miettinen, Helbling, Hasani (alle verletzt) und Pouliot (überzähliger Ausländer). 1. NLA-Spiel von Milan Jurcina. Timeout Bern (59:52). Bern ab 58:32 ohne Torhüter.