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29.11.2013

Die perfekte Woche

Ein stark verbesserter SCB schlägt den EV Zug verdient mit 3:1 und feierte damit den dritten Sieg in Serie.

Weil auch Lausanne gegen Kloten gewann, beträgt der Vorsprung auf Rang 9 immer noch nur 2 Punkte.

Der SCB zeigte auch heute eine defensiv solide Leistung und überzeugte mit viel Einsatz und guten Offensivaktionen. Alleine im Startdrittel schossen die Berner nicht weniger als 15 Mal aufs Zuger Tor, doch ausser einem Pfostenschuss von Christoph Bertschy schaute nichts Zählbares heraus. Auch im Mitteldrittel spielte der SCB mit viel Schwung nach vorne, doch Zug hatte es Goalie Eero Kilpeläinen zu verdanken, dass es nach 40 Minuten noch nicht klar im Rückstand lag.
Vor allem im Powerplay kurz vor der zweiten Pause hatte der SCB einige hochkarätige Chancen, doch entweder war stand Kilpeläinen oder der Pfosten im Weg.
Doch das erste Tor der Partie gelang nicht den überlegenen Bernern, sondern den Zugern, die in der 46. Minute im Powerplay durch Robbie Earl mit 0:1 in Führung gingen.
Noch hatte der SCB 15 Minuten die Partie zu drehen und die Berner Reaktion auf den Gegentreffer war bärenstark, denn der Zuger Vorsprung hatte nur grade drei Minuten bestand. Zuerst erzielte Sämi Kreis aus dem Hinterhalt sein erstes NLA-Tor und keine 2 Minuten später verwandelte Joël Vermin einen mustergültigen Pass von Tristan Scherwey.
Zug kam zwar rund fünf Minuten vor Schluss noch einmal zu einem Powerplay, aber Marco Bührer und seine Vorderleute überstanden auch diese heikle Phase gut.
Den Schlusspunkt in einer spannenden und emotionalen Partie setze Ryan Gardner mit dem dritten Treffer ins verlassene Zuger Tor.

Auch nächste Woche bestreitet der SCB wieder drei Spiele: am Dienstag, dem 3.12 empfangen die Mutzen den HC Davos, am Freitag geht’s nach Lausanne, bevor am Samstag der HC Lugano in der PostFinance-Arena zu Gast sein wird.


Telegramm:

Bern - Zug 3:1 (0:0, 0:0, 3:1)

PostFinance-Arena. - 15'610 Zuschauer. - SR Massy/Popovic, Kohler/Mauron. - Tore: 46. Earl (Suri, Kilpeläinen/Ausschluss Gerber) 0:1. 49. Kreis (Vermin, Domenichelli) 1:1. 51. Vermin (Scherwey, Roche) 2:1. 60. Gardner (Plüss) 3:1 (ins leere Tor). - Strafen: Je 4 mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Ritchie; Suri.

Bern: Bührer; Roche, Gerber; Krueger, Kinrade; Jobin, Kreis; Randegger; Pascal Berger, Ritchie, Domenichelli; Lehtonen, Plüss, Bertschy; Vermin, Gardner, Scherwey; Alain Berger, Rubin, Rüthemann; Loichat.

Zug: Kilpeläinen; Chiesa, Ramholt; Alatalo, Fischer; Simon Lüthi, Blaser; Schmuckli; Suri, Holden, Casutt; Schnyder, Schrempp, Earl; Martschini, Fabian Sutter, Sven Lindemann; Christen, Diem, Bertaggia; Lammer.

Bemerkungen: Bern ohne Philippe Furrer, Wellinger (verletzt) und Olesz (überzähliger Ausländer), Zug ohne Erni (verletzt) und Hutchinson (überzähliger Ausländer). - Pfostenschüsse: 7. Bertschy, 40./52. Plüss. - Zug von 59:16 bis 59:27 ohne Goalie.

DEEN