Knappe Niederlage im Derby
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Bereits in der 2. Spielminute eröffnete Marco Lehmann das Score und brachte sein Team früh mit einem gezielten Schuss zwischen die Schoner des Fribourg-Goalies in Führung. Die Gäste aus der Saanestadt zeigten sich von diesem frühen Gegentreffer unbeeindruckt und glichen nur drei Minuten später aus. De la Rose traf mit einem harten und präzisen Schuss in die Ecke. Simon Moser, der seinen Vertrag mit dem SCB vor dem Spiel um eine Saison verlängert hatte, sorgte für die erneute Führung des Heimteams. In der Folge war der SCB dem dritten Treffer nahe, doch Nemeth und Klok trafen nur die Torumrandung.
Während in den ersten 15 Minuten drei Treffer fielen, mussten die Zuschauer in der ausverkauften PostFinance Arena viel Geduld aufbringen, bis ein weiterer Treffer fiel.
In der 48. Minute profitierte Benjamin Baumgartner von einem Fehler in der Fribourger Defensive und brachte Bern mit einem sehenswerten Treffer zum 3:1 in Führung. Zwei Tore von Julien Sprunger innerhalb von sechs Minuten brachten die Gäste zurück ins Spiel und somit in die Overtime.
Diese war bereits nach 28 Sekunden zu Gunsten von Gottéron entschieden, als Gunderson seine Farben zum Sieg schoss. Ein Treffer, der zweifellos für Gesprächsstoff sorgte, denn nur kurz zuvor hatte Bertschy Marco Lehmann mit einem hohen Stock im Gesicht getroffen, was eigentlich eine klare Strafe gegen die Gäste hätte nach sich ziehen müssen!
Damit sichert sich Fribourg zum zweiten Mal in Folge gegen den SCB den Extrapunkt. Weiter geht es für den SCB am 18. Dezember auswärts gegen die SC Rapperswil-Jona Lakers. Das nächste Heimspiel findet am 20. Dezember gegen die SCL Tiger statt.
Bern - Fribourg-Gottéron 3:4 (2:1, 0:0, 1:2, 0:1) n.V.
17031 Zuschauer (ausverkauft). - SR Tscherrig/Hürlimann, Cattaneo/Urfer.
Tore: 2. Lehmann (Merelä, Loeffel) 1:0. 5. De la Rose (Streule, Galley) 1:1. 15. Simon Moser (Bader, Loeffel) 2:1. 48. Baumgartner (Lehmann) 3:1. 52. Sprunger (Vey, Schmid) 3:2. 58. Sprunger (Walser) 3:3. 61. (60:28) Gunderson (Wallmark) 3:4.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Bern, 4mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron.
PostFinance-Topskorer: Czarnik; Wallmark.
Bern: Wüthrich; Untersander, Nemeth; Loeffel, Klok; Vermin, Kindschi; Füllemann; Kahun, Czarnik, Ejdsell; Merelä, Baumgartner, Lehmann; Sablatnig, Bader, Marchon; Schild, Ritzmann, Simon Moser; Levin Moser.
Fribourg-Gottéron: Galley; Diaz, Borgman; Gunderson, Jecker; Sutter, Streule; Rathgeb, Dufner; Bertschy, Wallmark, Nathan Marchon; Sprunger, Vey, Schmid; Lilja, De la Rose, Mottet; Gerber, Walser, Nicolet.
Bemerkungen: Bern ohne Kreis, Lindholm, Scherwey (alle verletzt) und Reideborn (überzähliger Ausländer), Fribourg-Gottéron ohne Berra (krank) und Sörensen (verletzt).