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29.08.2022

Medienkonferenz zur Saison 2022/23

Die SCB Eishockey AG hat am heutigen Tag ihrer Generalversammlung zur jährlichen Saison-Medienkonferenz geladen.

Der Anlass stand auch im Zeichen zweier Abschiede: Verwaltungsratspräsident Beat Brechbühl und CEO Marc Lüthi sprachen zum letzten Mal in diesen Rollen zu den Medien.

Beat Brechbühl erinnerte im Rückblick auf die letzte Saison an das sportlich enttäuschende Abschneiden mit Rang 11. Das Geschäftsjahr 2021/22 endete mit einem Verlust. Erneut hatte die Pandemie den Besuch der Spiele eingeschränkt (3G mit Maskenpflicht, für zwei Monate gar 2G). Dank Härtefallhilfe, rigidem Kostenmanagement und Unterstützung der Partner konnte das Minus auf CHF 213'383 begrenzt werden. Beat Brechbühl sprach in Anbetracht der Umstände von einem «zufriedenstellenden Ergebnis». Er verlässt die Position des VRP mit gutem Gefühl. «Ich bin optimistisch und überzeugt, dass das neue Führungsduo gute Arbeit verrichten wird.»

CEO Marc Lüthi – er wird ab 1. September das Präsidium des Verwaltungsrats übernehmen – erläuterte die Zahlen im Detail. COO Rolf Bachmann stellte die Werbekampagne «immer & ewig» vor und präsentierte weitere Neuerungen wie die verbesserte SCB-App, den neuen Videowürfel und die Integration von LED-Banden mit wechselndem Content. «Wir wollen wieder näher zu den Leuten und ihnen in der PostFinance Arena ein Erlebnis bieten», sagte Bachmann. Erfreulich ist das weiterhin stabile Umfeld mit über 350 Businesspartnern. Der Verkauf der Saison-Abonnemente steht bei über 11 000 und wird fortgesetzt.

Der designierte CEO Raeto Raffainer erwähnte im sportlichen Ausblick den immensen Umbruch im Kader (13 Zuzüge, 15 Abgänge) und formulierte als Saisonziel die Playoff-Qualifikation – «im Idealfall auf direktem Weg via Top-6». Zudem sprach Raffainer über das neue, rote Heimdress, wobei die Farbe Rot «die Aufbruchstimmung im Sportbereich symbolisiert. Wir wollen wieder angreifen.»

Teil der strategischen Ausrichtung des SC Bern soll künftig das Fraueneishockey sein. Raffainer informierte über die fortgeschrittenen Gespräche mit dem EV Bomo Thun aus der Women’s League. Ziel ist es, das Fraueneishockey in der Region nachhaltig zu fördern und das Team von Bomo Thun per Saison 2023/24 in die SCB-Organisation zu integrieren.

DEEN