NL: ZSC Lions vs. SCB 7:3

Nach der Freistellung von SCB-Coach Jussi Tapola trat der SC Bern auswärts gegen die ZSC Lions an und wollte mit neuen Impulsen zurück auf die Erfolgsspur finden. Der Start in die Partie verlief vielversprechend: In der 2. Minute zog Rhyn von der blauen Linie ab und Alge lenkte die Scheibe entscheidend ab – der Puck flog über Hrubec hinweg ins Netz und sorgte für das 0:1 für den SCB.
Nur zwei Minuten später gelang den Bernern das nächste Tor: Tristan Scherwey bediente Untersander, der clever verzögerte und mit einem präzisen Handgelenkschuss auf 0:2 erhöhte. Bern dominierte das Spiel in der Anfangsphase, während die Zürcher noch auf der Suche nach ihrem Rhythmus waren. Doch in der letzten Minute des ersten Drittels nahm die Partie eine dramatische Wende. Innerhalb von nur 33 Sekunden glichen die ZSC Lions aus. Zuerst traf Chris Baltisberger spektakulär in die obere Ecke, bevor Weber den Ausgleich zum 2:2 erzielte.
Im Mitteldrittel ging es zunächst ruhiger zu. Beide Teams tasteten sich ab, bis die Lions eiskalt zuschlugen. Malgin spielte einen perfekten Pass in den Lauf von Balcers, der allein auf Reideborn zulief und die Scheibe zwischen den Beinen des Berner Keepers versenkte – 3:2. Die Zürcher übernahmen das Kommando und sorgten für Druck auf die Berner Verteidigung. Lehtonen erhöhte im Powerplay auf 4:2, nachdem Lindholm unglücklich die Sicht für seinen Torhüter verdeckte. Bern fand kaum noch zu seinem Spiel und hatte Mühe, Chancen zu kreieren.
Im letzten Drittel machten die ZSC Lions früh alles klar. In der 43. Minute nutzten sie ein Powerplay eiskalt aus: Malgin servierte die Scheibe punktgenau auf Frödén, der zum 5:2 traf. Nur zwei Minuten später schob Hollenstein die Scheibe nach einem schönen Solo von Frödén ins Netz – 6:2. Der SCB konnte zwar durch Müller auf 6:3 verkürzen, doch Balcers stellte mit seinem Treffer ins leere Berner Tor den 7:3-Endstand her.
Die Lions konnten einmal mehr ihre Effizienz und Kaltschnäuzigkeit im Abschluss eindrucksvoll unter Beweis stellen. Trotz eines starken Starts muss sich Bern geschlagen geben.
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Die nächsten Spiele des SCB
Schon morgen steigt das Derby gegen die SCL Tigers in der PostFinance Arena. Am 8. Oktober steht das Champions Hockes League Heimspiel gegen die Belfast Giants (Tickets hier) auf dem Programm, bevor wir am 11. Oktober den EV Zug in unserer Arena empfangen Tickets für die Heimspiele sind hier verfügbar.
ZSC Lions - SCB 7:3 (2:2 ; 2:0 ; 3:1)
Stadion: Swiss Life Arena
Zuschauer: 10'906
SR: Kaukokari/Dipietro; Obwegeser/Allenspach
Tore: 4. Alge (Rhyn) 0:1; 6. Untersander (Scherwey) 0:2; 20. Baltisberger (Marti, Lehtonen) 1:2, 20. Balcers (Malgin) 2:2; 25. Balcers (Malgin) 3:2; 32. Lehtonen (Malgin) 4:2; 43. Fröden (Maglin, Lehtonen) 5:2; 45. Hollenstein (Fröden) 6:2; 49. Müller (Aaltonen, Bemström) 6:3; 58. Balcers (Aberg, Malgin) 7:3.
Strafen: ZSC 3mal 2min; SCB 3mal 2min
PostFinance Topskorer: Malgin; Merelä
ZSC: Hrubec; Weber, Kukan, Malgin, Aberg, Hollenstein; Marti, Lehtonen, Frödén, Bader, Balcers; Geering, Trutmann, Sigrist, Riedi, Rohrer; Schwendeler, Baltisberger, Gruber, Baechler, Henry
SCB: Reideborn, Lindholm, Iakovenko, Lehmann, Bemström, Aaltonen, Füllemann, Untersander, Merelä, Alge, Müller; Kindschi, Vermin, Marchon, Moser, Baumgartner; Rhyn, Graf, Scherwey, Ritzmann, Schild
Bemerkungen: ZSC ohne Andreoff, Andrighetto, Grant (verletzt), Bünzli, Ustinkov, Olsson, Segafredo (Partnerteam); SCB ohne Ejdsell, Kreis, Loeffel (verletzt); Fuss, Henauer, Weber, von Burg (Partnerteams) Häman-Aktell (überzählig).