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06.03.2022

Viel Kampf, zu wenig Ertrag

Vier Runden vor Schluss liegt der SC Bern trotz einer 2:4-Niederlage gegen die SCRJ Lakers nach wie vor mit neun Punkten Vorsprung auf den heute spielfreien HC Ambrì-Piotta.

Die Partie gegen die Lakers begann für die Berner nicht gerade optimal, gerieten sie doch bereits nach etwas mehr als zwei Spielminuten durch einen Treffer von Zack Mitchell in Rückstand. Eine Hypothek, die bis kurz vor Drittelsende halten sollte, dann erzielte Beat Gerber nach gelungener Vorarbeit von Kaspars Daugavins und Simon Moser seinen ersten Saisontreffer.
Doch die Berner Freude währte nicht lange ins zweite Drittel hinein, Yannick Brüschweiler legte für die Gäste aus Rapperswil in der 24. Minute zum 2:1 nach.
Trotz teilweise guten Chancen und grossen Bemühungen rannten die Mutzen diesem Rückstand bis fast zur letzten Spielminute hinterher.
Mehr noch, die Lakers erzielten 61 Sekunden vor Schluss durch Jeremi Wick das 3:1 ins leere Tor. Zwar gelang Phil Varone mit einem Feldspieler mehr quasi im Gegenzug wieder der Anschlusstreffer, doch den Schlusspunkt setzen die Gäste aus Rapperswil mit einem erneuten Treffer ins leere Tor.

Der SCB spielte zwar im Vergleich zur Partie in Ambrì besser und erarbeitete sich auch zahlreiche Chancen, doch der Ausfall von nicht weniger als neun Stammspielern verhinderte ein besseres Resultat gegen die Überraschungsmannschaft der Saison.

Nächste Woche wird mit drei Spielen in fünf Tagen erneut sehr anspruchsvoll für das Team von Johan Lundskog. Am Dienstag spielt der SCB auswärts gegen Ajoie, am Mittwoch und Freitag jeweils zuhause gegen Ambrì respektive die ZSC Lions.

 

Bern – SCRJ Lakers 2:4 (1:1, 0:1, 1:2)
PostFinance Arena – 13'520 Zuschauer. - SR Lemelin/Borga, Altmann/Cataneo.

Tore 3. Mitchell (Brüschweiler, Baragano) 0:1. 20. Beat Gerber (Daugavins, Moser) 1:1. 24. Brüschweiler (Wetter, Mitchell) 1:2. 59. Wick (Mitchell) 1:3 (leeres Tor). 60. Varone (Bader, Fahrni) 2:3. 60. Sataric (Mitchell) 2:4 (leeres Tor).

SCRJ Lakers: Nyffeler; Profico, Aebischer; Djuse Baragano; Staric, Jelovac; Bircher; Lammer, Kossila, Cervenka; Eggenberger, Albrecht, Lehmann; Cajka, Dünner, Wick; Wetter, Mitchell, Brünschweiler

Bern: Manzato; Beat Gerber, Andersson, Pinana, Goloubef; Colin Gerber, Thiry; Daugavins, Jeffrey, Moser; Fahrni, Varone, Bader; Rüfenacht, Kast, Sciaroni; Dähler, Fuss, Jeremi Gerber.

Bemerkungen: Bern ohne Blum, Henauer, Scherwey, Thomas, Untersander (verletzt), Berger, Kahun, Neuenschwander (krank) und Praplan (private Gründe).

DEEN