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22.12.2014

Zusammenschluss an der Spitze

Der SCB zeigt nach der Nationalmannschaftspause eine souveräne Vorstellung und besiegte das krisengeschüttelte Fribourg-Gottéron klar und deutlich mit 4:0.

Mit diesem Sieg hat der SCB zur Tabellenspitze aufgeschlossen und liegt mit dem HC Davos und den ZSC Lions mit je 67 Zählern punktgleich auf Rang 2.
Nach nur 17 Minuten war das Zähringer-Derby bereits zu Gunsten des SCB entschieden. Thomas Ruefenacht brachte die Berner bereits nach 77 Sekunden mit dem ersten Torschuss in Führung. Ruefenacht zog nach einem Bullygewinn von Ryan Gardner direkt ab und erwischte Fribourg Goalie Benjamin Conz auf der Stockhandseite. Zu Ende des Drittels erhöhten Martin Plüss und Simon Moser innerhalb von 52 Sekunden auf 3:0.
Zuerst beförderte Plüss die Scheibe aus einem Getümmel vor dem Tor über die Linie, nachdem Tristan Scherwey nur Sekunden zuvor noch am Torschuss gehindert wurde und im Torraum landete.  Beim Dritten Tor profitierte Simon Moser von einem Fehlpass von Julien Sprunger. Moser konnte den Puck abfangen und bezwang Fribourg Goalie Conz mit einem satten Schuss. Es war Simon Mosers erstes Saisontor im Berner Dress. 

Bern ging mit einem beruhigenden 3:0 in die erste Pause und verwaltete in der Folge den Vorsprung souverän. Fribourg seinerseits hatte den Mutzen nicht viel entgegen zu setzen und kamen im Mitteldrittel lediglich zu zwei Torschüssen. Überhaupt war es für den wiedergenesenen Marco Bührer eine ruhiger Abend. Der Berner Goalie musste nur gerade 17 Schüsse abwehren und kam zu einem verdienten Shutout.
Das letzte Tor der Partie war eine Co-Produktion der Gebrüder Berger. Alain scheitere zuerst knapp, sein älterer Bruder Pascal machte es besser und traf zum 4:0.
Das letzte Drittel wusste kaum mit grossen Highlights aufzuwarten. Immerhin sorgte ein kleines Gerangel zwischen Berns Neuzuzug Jesse Joensuu und Timo Helbling doch noch für etwas Derbystimmung.
Das Fribourger Strohfeuer erlosch aber so schnell wie es aufflackerte und es schien als schonten sich die beiden Teams für die letzten Spiele vor Weihnachten. Der SCB trifft dabei morgen, am 23. Dezember zuhause auf die ZSC Lions.


Telegramm:

Freiburg - Bern 0:4 (0:3, 0:1, 0:0).

6700 Zuschauer (ausverkauft). – Schiedsrichter: Eichmann/Mollard, Ambrosetti/Tscherrig. – Tore: 2. Ruefenacht (Gardner) 0:1. 16. (15:59) Martin Plüss (Scherwey, Bertschy) 0:2. 17. (16:51) Simon Moser 0:3. 36. Pascal Berger (Alain Berger, Loichat) 0:4. – Strafen: 2-mal 2 plus 10 Minuten (Helbling) gegen Freiburg, 4-mal 2 Minuten gegen Bern.

Freiburg: Benjamin Conz; Helbling, Marc Abplanalp; Ngoy, Kwiatkowski; Kamerzin, Schilt; Marc Zangger, Huguenin; Mauldin, Pouliot, Tambellini; Sprunger, Dubé, Benny Plüss; John Fritsche, Hasani, Tristan Vauclair; Kuonen, Brügger, Mottet.

Bern: Bührer; Flurin Randegger, Blum; Kreis, Gragnani; Dufner, Philippe Furrer; Grossniklaus; Bertschy, Martin Plüss, Scherwey; Holloway, Ritchie, Joensuu; Simon Moser, Gardner, Ruefenacht; Alain Berger, Pascal Berger, Loichat.

Bemerkungen: Freiburg ohne Monnet, Ness und Bykow, Bern ohne Beat Gerber, Krueger, Kobasew, Reichert, Jobin (alle verletzt) und Cloutier (überzähliger Ausländer). Kamerzin verletzt ausgeschieden (14.). – Lattenschuss Kwiatkowski (24.).

DEEN